Panoramarundgang Alte Meister

Italienische Malerei 14. bis 17. Jahrhundert
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: H.C. Krass
Panorama-Rundgang

Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800

Gemeinsam präsentieren die Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800 ihre Werke im Semperbau am Zwinger. Rund um Raffaels „Sixtinische Madonna“, einem der berühmtesten Kunstwerke der Welt, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein einzigartiger Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte, die sich in kaum einem anderen deutschen Museum so eindrucksvoll und vollständig anhand unbestrittener Schlüsselwerke der jeweiligen Epochen nachvollziehen lässt, wie in Dresden. 

  • Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen 24.12.2024 10—14 Uhr (Heiligabend) 25.12.2024 10—18 Uhr (1. Weihnachtstag) 26.12.2024 10—18 Uhr (2. Weihnachtstag) 31.12.2025 10—16 Uhr (Silvester) 01.01.2025 12—18 Uhr (Neujahr)
    06.01.2025 — 17.01.2025  geschlossen
  • Eintrittspreise regulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
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Weltberühmte Meisterwerke

Diese Besonderheit verdankt die Galerie der zielgerichteten Sammeltätigkeit der sächsischen Kurfürsten, deren beeindruckende Wirkung auch der im 18. Jahrhundert veranlassten einheitlichen Rahmung der Gemälde zu verdanken ist.

Video

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#Semperbau2020: Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800 im Semperbau am Zwinger

Neben der behutsamen,

Neben der behutsamen, aber entschlossenen Modernisierung des Gebäudes wurden zahlreiche Werke restauriert, Rahmen frisch vergoldet oder auch neu angefertigt. Umfangreiche Akzentbeleuchtung lässt Gemälde und Skulpturen in bestem Licht erscheinen. Die Wände sind mit rotem, grünem und blauem Stoff bespannt, dessen Farbigkeit auch der Orientierung hilft. Insgesamt ergibt sich so ein überaus prachtvoller Eindruck, der seinesgleichen sucht.

impressionen Highlights

Religiöse Kunst um 1500

Aktuell werden in zwei Räumen des Winckelmann-Forums der Gemäldegalerie Alte Meister wieder Gemälde gezeigt, die seit Längerem nicht mehr zu sehen waren: Meisterwerke vornehmlich der deutschen und niederländischen Kunst, die im späten 15. Jahrhundert und der frühen nordalpinen Renaissance zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstanden waren. Ausgestellt sind Altäre und Bilder mit religiösem Themen von Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Älteren und seinem Sohn, Cranach dem Jüngeren, Georg Breu, Sigmund Holbein, Rogier van Weyden, Joos van Cleve und andere früh-niederländische Künstler.

Kleinbronzen und Marmorwerke den Gemälden gegenübergestellt

Als besonderes Highlight des neu gestalteten Semperbaus darf die Integration der Skulpturensammlung mit antiken Bildwerken und Plastiken der Frühen Neuzeit gelten. Im Vergleich mit den Gemälden wird deutlich, dass sich die Gattungen stets gegenseitig befruchteten. So waren insbesondere antike Skulpturen für die Maler der Renaissance und des Barock eine wichtige Inspirationsquelle.

Besucher in der Ausstellung
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: David Pinzer

Die Antikenhalle

Die große Halle im Ostflügel des Erdgeschosses war einst von Gottfried Semper (1803–1879) für die historischen Gipsabgüsse aus der Sammlung Mengs entworfen worden, eine Präsentation die gegen Ende des 19. Jahrhunderts aufgegeben wurde. Im lichtdurchfluteten Raum ist nun eine Auswahl der schönsten Objekte der Antikensammlung aus der Zeit von 3000 vor bis 500 nach Christus zu sehen. Skulpturen aus Marmor, wie die berühmten drei „Herkulanerinnen“, Statuetten aus Bronze, Gefäße aus bemaltem Ton, Grabdenkmäler und ägyptischen Mumien lassen die antike Welt wieder lebendig werden.

Antikenhalle
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: H.C. Krass

Die Abguss-Sammlung von Anton Raphael Mengs

Der Dresdner Hofmaler Anton Raphael Mengs sammelte zu Studienzwecken über 800 Gipsabgüsse, vor allem von berühmten Werken der Antike. Nach seinem Tod gelangten diese durch Ankauf aus Rom nach Dresden. Dieser Bestand gilt heute als die größte noch erhaltene Sammlung historischer Gipsabgüsse aus dem 18. Jahrhundert. Bereits von 1857 bis 1889 war sie im Semperbau ausgestellt. Nun ist sie im Erdgeschoss des Deutschen Pavillons zu bewundern.

mehrere Skulpturen in einem Raum
© Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Herbert Boswank

Der Skulpturengang im Semperbau

Große Meisterwerke der Plastik vom Mittelalter bis zum Barock sind nicht nur in den Sälen der Gemäldegalerie aufgestellt, wo sie zu direktem Vergleich einladen, sondern auch im Skulpturengang. Hier finden sich vor allem exquisite Kleinbronzen der Renaissance. Neben Schöpfungen von Giambologna, Susini und Adriaen de Vries wird hier mit der von Filarete Mitte des 15. Jahrhunderts geschaffenen Reiterfigur des Marc Aurel auch die älteste erhaltene Kleinbronze der Renaissance gezeigt.

Der Skulpturengang im Semperbau
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Oliver Killig

Im 2. Stockwerk

Im 2. Stockwerk des Deutschen Pavillons lädt das Café Algarotti zum Verweilen ein und verbindet Kunstgenuss mit Gaumenfreuden. Ein kostenfreier Multimedia-Guide vermittelt spannende Fakten und ermöglicht es, die Sammlungen in verschiedenen thematischen Touren zu entdecken.

Feierliche Eröffnung und Festakt

Multimediale Vermittlungsformate

Neue farbige Wandbespannung sowie eine umfangreiche Akzentbeleuchtung lassen Gemälde und Skulpturen künftig in bestem Licht erscheinen. Ein kostenfreier Multimedia-Guide wird die Ausstellung inhaltlich erweitern, Hintergrundwissen zu Hauptwerken und deren Entstehungskontext liefern und ermöglichen, die Sammlungen in verschiedenen Touren zu entdecken. Sonderausstellungsflächen im Erd- und Obergeschoss ermöglichen künftig wechselnde Präsentationen von im Depot verwahrten Werken sowie nationalen und internationalen Leihgaben.

In Dresden ist die Kunst zu Hause

In Dresden ist die Kunst zu Hause

Blick hinter die Kulissen

Dutzende Gemälde, Skulpturen und antike Vasen wurden speziell für die Neueinrichtung umfassend restauriert und die berühmten einheitlichen Galerierahmen aus dem 18. Jahrhundert überarbeitet. Hier erhalten Sie Einblick in die Arbeiten hinter den Kulissen.

Videos

Sowohl die Gemäldegalerie Alte Meister

Sowohl die Gemäldegalerie Alte Meister als auch die Skulpturensammlung haben die Jahre der Sanierung des berühmten Dresdner Museumsbaus von Gottfried Semper genutzt, um eine Fülle von Restaurierungen durchzuführen – und das an Werken, deren Urheber oder Vorbilder so berühmte Namen tragen wie Bellotto, Giotto, Murillo, Phidias, Polyklet, Rembrandt, Tizian, Vermeer, Veronese oder van Dyck.

Impressionen

Publikationen

Publikationen zur Wiedereröffnung

Publikation zur Wiedereröffnung

Glanzstücke Gemäldegalerie Alte Meister, Skulpturensammlung bis 1800

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Stephan Koja, 312 Seiten, Sandstein Verlag, Erscheinungsdatum 28.2.2020, ISBN 978-3-95498-541-8, 49,90 €

Publikationen zur Wiedereröffnung

Museumsführer Gemäldegalerie Alte Meister

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Stephan Koja, 168 Seiten, Sandstein Verlag, Erscheinungsdatum 28.2.2020, ISBN 978-3-95498-535-7; 12,95 €

Publikationen zur Wiedereröffnung

Restaurierte Meisterwerke zur Wiedereröffnung der Sempergalerie

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Stephanie Exner; Marlies Giebe; Stephan Koja; 184 Seiten, Sandstein Verlag, ISBN 978-3-95498-512-8, 19,80€

Buchcover mit einem Gemälde

Publikationen zur Wiedereröffnung

Publikationen zur Wiedereröffnung

Vorbild Antike – Die Abgusssammlung des Anton Raphael Mengs

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Stephan Koja, 144 Seiten, Sandstein Verlag, Erscheinungsdatum 28.2.2020, ISBN 978-3-95498-515-9, 19,80 €

Publikation zur Wiedereröffnung

Meisterwerke der Renaissance und des Barock

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Stephan Koja; Claudia Kryza-Gersch; 144 Seiten, Sandstein Verlag, Erscheinungsdatum 28.2.2020, ISBN 978-3-95498-513-5, 19,80 €

Publikation zur Wiedereröffnung

Museumsführer Skulpturensammlung bis 1800

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Stephan Koja, 168 Seiten, Sandstein Verlag, Erscheinungsdatum 28.2.2020, ISBN 978-3-95498-538-8, 12,95 €

Publikationen zur Wiedereröffnung

Publikation für Kinder

Alte Meister neu entdecken. Eine Spurensuche in der Gemäldegalerie Alte Meister und der Skulpturensammlung bis 1800

Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Bildung und Vermittlung, Illustriert von: Astrid Lange, 64 Seiten, Sandstein Verlag, Erscheinungsdatum 27.2.2020, ISBN 978-3-95498-523-4, 9,95 €

Publikationen zur Wiedereröffnung

Peter Baldinger: Then is Now

Herausgeber: Peter Baldinger, Artbook Verlag 120 Seiten, ISBN 978-3-9504892-2-4; 25 €

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