Nach seinem Kunstgeschichtsstudium
Nach seinem Kunstgeschichtsstudium an der Humboldt-Universität Berlin begann Harald Marx bereits 1966 seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Gemäldegalerie, 1980 wurde er zum Kustos für Französische und Deutsche Malerei ernannt. Schon seine Dissertation „Zur dekorativen Malerei des 18. Jahrhunderts in Sachsen“ (1971) widmete sich einem Gegenstand quasi aus dem Herzen der sächsischen Kunst, den er am Ende seiner langen und erfolgreichen Karriere mit seiner Abschiedsausstellung „Wunschbilder. Sehnsucht und Wirklichkeit. Malerei für Dresden im 18. Jahrhundert“ 2009 noch einmal umfassend thematisierte. Zahlreiche, heute teils legendäre Ausstellungen entstanden unter seiner Leitung, mit „Louis de Silvestre“ (1975), „Matthäus Daniel Pöppelmann“ (1987), „Kunst und Bergbau in Sachsen“ (1990), „Johann Alexander Thiele“ (2002), „Cranach“ (2005), „Spanische Malerei aus deutschen Sammlungen“ (2005) und nicht zuletzt der 2. Sächsischen Landesausstellung „Glaube und Macht. Sachsen im Europa der Reformationszeit“ (2004) seien nur die wichtigsten genannt. Ebenso bedeutend war die große Zahl von Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen wie der Gemäldegalerie Alte Meister im Ausland, die Harald Marx konzipierte, kuratierte oder durch seine wissenschaftlichen Beiträge bereicherte.